Bewegungsmelder
Ein Bewegungsmelder ist ein elektronischer Sensor, der Bewegungen in seiner Umgebung erkennt und als Schalter fungiert. Es gibt verschiedene Typen, darunter PIR-Sensoren, Mikrowellen- und Ultraschall-Sensoren. PIR-Sensoren (pyroelektrische Infrarotsensoren) sind die gängigsten und reagieren auf Temperaturänderungen, etwa wenn eine Person vorbeigeht. Diese Sensoren sind oft mit einem Dämmerungsschalter kombiniert, um Beleuchtung nur bei Dunkelheit zu aktivieren. Die Einstellungen umfassen Einschaltdauer, Umgebungshelligkeit und Erfassungsbereich. Mikrowellen-Bewegungsmelder arbeiten optimal bei sich änderndem Abstand und Ultraschall-Sensoren sind seltener aufgrund der komplexen Technik. Es gibt zweipolige und dreipolige Bewegungsmelder. Zweipolige benötigen keinen eigenen Neutralleiter, sind aber nur für Glühlampen geeignet. Dreipolige Bewegungsmelder haben einen eigenen Neutralleiteranschluss und sind vielseitiger einsetzbar. Präsenzmelder erkennen auch kleinste Bewegungen, ideal für ruhige Tätigkeiten. Sie haben oft zwei Schaltkanäle, um Beleuchtung und andere Geräte unabhängig voneinander zu steuern. Für Einbruchmeldeanlagen gibt es spezialisierte Bewegungsmelder, die Fehlalarme durch Kombination verschiedener Sensoren minimieren. Einige Modelle bieten Tierimmunität und Abdecküberwachung. Anwendungen reichen von der Lichtsteuerung über Einbruchmeldungen bis hin zur Videoüberwachung und Verkehrssteuerung. PIR-Sensoren werden oft an Lichtsignalanlagen und Autobahnen zur Verkehrssteuerung eingesetzt.